Roadtrip: Westküste USA #1 – Las Vegas

Obwohl der November es wirklich gut mit uns gemeint hat und wir hier oft tolles Wetter, Sonnenschein und Temperaturen bis zu 22 Grad hatten, wird es doch langsam kälter und es scheint so als ob der Wintereinbruch nicht mehr lange auf sich warten lässt. Da dachte ich mir das dies doch eine gute Gelegenheit wäre, mich und euch, nochmal in Urlaubs- und Sommerstimmung zu versetzen. Die Rede ist natürlich von unseren Flitterwochen in den USA, genauer noch, an der Westküste Amerikas, angefangen mit Las Vegas, Nevada.

Unser Flug ging mit Condor und 2 Stunden Verspätung in Frankfurt los. Trotz dieser kleinen Unannehmlichkeit, war der Flug wirklich angenehm und die Ausstattung von Condor besser als ich erwartet hatte. Im Gegensatz zu unserem ersten Langstreckenflug, waren wir diesmal auch gut ausgestattet, mit Kuschelhose, Decke und bequemen Kissen! An Schlaf war aber trotzdem nicht zu denken, vor allem nicht, als ich ungefähr nach der Hälfte der Zeit feststellte, das es ja gar nicht dunkel wird, da wir dem Tag ja entgegen flogen… Oookay. Als wir dann aber in Las Vegas landeten war jede Müdigkeit wie weg gepustet und ich musste erstmal die wahnsinnige Skyline und die ganzen riesigen Hotels von Las Vegas bestaunen. Nach einer ewigen Warterei auf die Koffer, machten wir uns anschließend auf den Weg unseren Mietwagen abzuholen. Auch da kamen wir wieder in eine riesen Schlange, aber eine hilfsbereite Dame hat uns dann schnell weiter geholfen und nach einer halben Stunde saßen wir in unserem Auto. Und es war Liebe auf den ersten Blick! Fahren durften wir nämlich einen brandneuen weißen JEEP Renegade und das hat wirklich unglaublichen Spaß gemacht.

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Nachdem ich extra für Amerika nochmal meinen Führerschein aufgefrischt hatte, da ich 8 Jahre kein Auto gefahren war, lies ich trotzdem erstmal meinem Mann den Vortritt. Nachts in einer fremden Stadt, in einem anderen Land und nach einem 12-stündigen Flug, fühlte ich mich doch noch etwas unsicher, was das Auto fahren betraf. Nach einer wirklich kurzen Autofahrt, ca. 15 Minuten, kamen wir dann in unserem Hotel an, dem Hard Rock Hotel & Casino! Da wir große Hard Rock Café Fans sind und in einer Stadt eigentlich nie ein Restaurant auslassen, war klar, das wir auch in Las Vegas dieses Hotel buchen mussten :) Es liegt zwar etwas ab vom Strip, aber da wir ja sowieso das Auto hatten, war das für uns kein Problem.

An der Rezeption angekommen, gelang es uns mit einem Trick aus dem Internet ein Zimmer Upgrade zu bekommen und nach wenigen Minuten konnten wir uns in unser riesiges Bett fallen lassen. Nachdem wir nun schon fast 20 Stunden ohne Schlaf auf den Beinen waren, waren wir irgendwie K.O., aber trotzdem voller Adrenalin von den tausend Eindrücken in Las Vegas. Also verließen wir unser Zimmer, ich weiß nicht mal mehr wie spät es war, vielleicht so zwischen 8 und 10 Uhr abends, und gingen ins Casino. Mit großen Augen schauten wir uns alles an, atmeten die schwere parfümierte Luft des Casinos ein und verspielten ein paar Dollar an irgendeinem Spielautomaten 😀 Was für ein Gefühl, endlich sind wir da! Ich hatte so lange darauf hin gefiebert und endlich angekommen konnten wir es wirklich kaum fassen. Der Hunger trieb uns dann in das „Pink Taco“ ein Restaurant im Casino. Wir aßen leckere Tacos und gefüllte Jalapenos, tranken Coke und genossen es einfach nur angekommen zu sein. Nach dem Essen übermannte uns dann plötzlich unsere Müdigkeit und wir konnten es kaum abwarten das endlich der Kellner kam.

So fielen wir kurze Zeit später endlich ins Bett, um dann 5 Uhr nachts wieder aufzuwachen: Hallo Jetlag! Wir haben dann noch versucht uns etwas auszuruhen bis wir losziehen konnten um die Stadt zu erkunden.

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Als wir dann endlich los konnten, stieg ich das erste Mal in unseren Jeep und fuhr uns zu einem super Frühstücks Spot, dem Black Bear Diner. Dort gabs dann erstmal ein typisches amerikanisches Frühstück für uns und damit waren wir im siebten Essens-Himmel 😀

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Mit vollem Bauch parkten wir das Auto in der Nähe des Strips und zogen los um alles genau zu erkunden. Wir kamen wieder einem Tipp aus dem Internet nach und sahen uns viele Hotels und Casinos auch von innen an und waren ganz begeistert von den riesigen Bauten und der Innenausstattung. Natürlich haben wir auch ab und zu mal unser Glück an den Spielautomaten versucht, aber nicht wirklich viel gewonnen 😛 Die Restaurants und das Essen waren aufjedenfall unsere Highlights, wir haben einfach so viele leckere Sachen gegessen, da erinnere ich mich am liebsten dran. Falls ihr auch so gerne esst wie wir dann fasse ich alle Restaurants gerne nochmal in einem extra Post zusammen. Absolut empfehlen kann ich allen die es gerne ausgefallen mögen und auf Meerestiere stehen das Restaurant „Hot’n’Juicy Crawfish“. Es ist eine ziemliche Sauerei gewesen, aber auch ein echtes Erlebnis.

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Von der Karte sucht man sich einfach verschiedene Meerestiere wie Shrimps, Lobster oder Snow Crab aus, und diese bekommt man dann in einer Tüte voll Marinade serviert. Dann geht es daran das leckere Fleisch aus der Schale heraus zu bekommen und damit ist man dann auch den ganzen Abend beschäftigt! Auf jedenfall mal etwas anderes im Gegensatz zu dem typischen Fast Food in Amerika und ich würde es jederzeit wieder machen.

Abschließend muss ich festhalten, das mir Las Vegas echt gut gefallen hat. Eigentlich war es genauso toll wie ich es erwartet hatte und hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Wir waren insgesamt, wenn man die Tage am Anfang und am Ende zusammen zählt, 5 Tage dort und wir haben uns echt wohl gefühlt. Irgendwie ist es schon wie ein großer Freizeitpark, ich denke das gefällt nicht jedem, aber wenn man sich darauf einlässt, macht es echt Spaß. Daumen Hoch für Las Vegas!

Eigentlich wollte ich heute auch noch von unserem Trip durchs Death Valley erzählen, aber ich glaube das vertagen wir einfach auf den nächsten Post, denn ich glaube jetzt habe ich auch erstmal genug erzählt.

Wenn ihr irgendwelche Fragen zu Las Vegas oder allgemein zu unserem Trip habt, dann immer her damit! Ich werde euch Rede und Antwort stehen :) Es werden auch noch Posts zu unserer Strecke und den anderen Städten (San Francisco, Los Angeles, San Diego) folgen und natürlich eine Menge Fotos!

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Anne
Anne
Ich liebe die Fotografie und bin dieser Leidenschaft schon seit mehr als 7 Jahren verfallen. Auf diesem Blog möchten Hendrik und ich, unsere Fotografien aus Arbeit und Alltag mit euch teilen.
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